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Digitale Teilhabe für Kinder und Jugendliche

Warum sie mehr brauchen als ein Smartphone

Der digitale Graben und seine Folgen

Auf der re:publica 2025 in Berlin stand ein Thema im Mittelpunkt: der „Digital Divide“ – die digitale Kluft, die weltweit zwischen denen besteht, die Zugang zu digitalen Technologien haben, und denen, die davon ausgeschlossen sind. Lana Idriss, Vorständin der „SOS-Kinderdörfer weltweit“, machte deutlich: „Wenn wir die Kinder und Jugendlichen von heute nicht digital bilden, gehören sie morgen zu den Armen.“ (Quelle: ORF Digital.Leben, 27.05.2025)

Doch der „Digital Divide“ betrifft nicht nur Länder wie Afrika oder Indien. Auch in Europa – und damit in unseren Klassenzimmern – zeigt sich: Digitale Teilhabe ist mehr als der Besitz eines Smartphones. Es geht um Bildung, Chancengleichheit und die Fähigkeit, Technologien selbstbestimmt und kritisch zu nutzen.

Digitale Bildung: Mehr als nur „Online-Sein“

Kinder und Jugendliche wachsen heute als „Digital Natives“ auf. Doch der bloße Umgang mit Social Media oder Apps macht sie nicht automatisch zu mündigen Nutzer:innen. Die re:publica zeigte: Künstliche Intelligenz, Algorithmen und digitale Werkzeuge verändern das Lernen grundlegend. Schulen stehen vor der Herausforderung, nicht nur technische Geräte bereitzustellen, sondern auch kritisches Denken, Kreativität und ethische Kompetenz im Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln.

Lana Idriss‘ Warnung gilt auch für uns: Wer keine digitale Bildung erhält, riskiert, abgehängt zu werden – nicht nur technisch, sondern auch gesellschaftlich und wirtschaftlich.

Was bedeutet digitale Teilhabe wirklich?

Echte digitale Teilhabe umfasst:

  • Zugang zu Technologie: Nicht jedes Kind hat ein eigenes Gerät oder stabiles Internet.
  • Digitale Kompetenzen: Wissen, wie man Informationen prüft, sich sicher im Netz bewegt und Tools kreativ nutzt.
  • Kritische Reflexion: Die Fähigkeit, digitale Inhalte zu hinterfragen und Algorithmen zu durchschauen.
  • Gestaltungskompetenz: Nicht nur konsumieren, sondern selbst gestalten – z. B. durch Programmieren, Medienproduktion oder digitale Kunst.

Beispiel: In vielen Schulen fehlt es an Konzepten, wie digitale Medien pädagogisch sinnvoll eingesetzt werden können. Dabei könnten Projekte wie Coding-Workshops, Medien-AGs oder kritische Social-Media-Diskussionen Jugendliche befähigen, Technologie aktiv mitzugestalten.

Fazit: Digitale Teilhabe als gesellschaftliche Aufgabe

Die re:publica 2025 hat gezeigt: Digitale Teilhabe ist ein Menschenrecht. Sie entscheidet darüber, wer in der digitalen Welt mitreden und mitgestalten kann – und wer nicht. Für Kinder und Jugendliche bedeutet das: Sie brauchen nicht nur Geräte, sondern Bildung, die sie befähigt, die digitale Welt selbstbewusst und verantwortungsvoll zu nutzen.

Denn eines ist klar: Wer heute keine digitale Teilhabe erfährt, wird morgen nicht nur offline, sondern auch offline gelassen.

Was denkst du? Wie können wir digitale Teilhabe für alle Kinder und Jugendlichen sicherstellen?

Beiträge des Podcast „Digital.Leben“ hier zum Anhören

Bild von natureaddict auf Pixabay

Text: KI generiert mit Mistral – Prompt lautete: „Kannst du mir ein Blog-Beitrag zum Thema digitale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen schreiben und dabei Bezug nehmen auf folgenden Artikel: https://oe1.orf.at/programm/20250527/795253/re-publica-Digital-Divide-und-digitale-Bildung“

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